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  • AutorenbildSilke Schenk-Roggensack

Irgendwann ist irgendwann vielleicht zu spät...

Aktualisiert: 5. Apr. 2022




Vermutlich hat jeder von uns unzählige Träume. Einige kleiner, andere etwas größer, manche gut umsetzbar, andere weniger. Ich habe auch Träume– und einen großen Traum hatte ich schon verdammt lange, gefühlt mindestens 20 Jahre – eine Schlittenhundefahrt in der Wildnis Schwedens. Jetzt sagt ihr bestimmt, das ist doch voll machbar. Ja, ist es– aber ich habe es trotzdem immer wieder verschoben. Es fallen einem immer irgendwelche Gründe ein, warum es gerade nicht geht. Ist ja auch nicht unbedingt ein Schnäppchen und bevor man sich selbst so etwas gönnt, gibt es bestimmt andere Bedarfe und es ist ja purer Luxus. Ja, ist es - aber irgendwann ist irgendwann vielleicht zu spät. Ich erzählte jedes Jahr davon, dass ich das unbedingt einmal machen möchte und dass es ein großer Traum von mir ist, aber.... Durch meine Ausbildung zum Business Coach /psychologischen Beraterin

nochmal deutlich sensibilisiert und mutig geworden, nahmen mein Ehemann und ich das Abenteuer Schwedisch-Lappland kurz entschlossen in die Hand und buchten – trotz Corona und düsterer Winterprognose – unsere Reise nach Kiruna. Los ging es am 15.12.2021 und was soll ich euch sagen, es war ein unvergleichliches Erlebnis. Oberhalb des Polarkreises zu sein in der nördlichsten Stadt Schwedens zur Zeit der Polarnächte war ein Traum – die Schlittenhundefahrt war grandios und meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Die Kraft der Tiere, deren Freude und Power beim Laufen ist unbeschreiblich. Es ist ihre Bestimmung – dieses Dahingleiten durch die endlos weite Winterlandschaft, diese unvergleichliche Stimmung hat mich zutiefst berührt und tiefe Emotionen freigesetzt.

Dieses Erlebnis werde ich bis ans Ende meiner Tage in meinem Herzen haben. Ich bin so

dankbar, diesen Traum nach so langer Zeit endlich erlebt zu haben. Dafür reichen Worte einfach nicht aus. Es hat mich nochmal mehr geerdet. In diesem Moment der Schlittenfahrt ganz bei mir gewesen zu sein, mich voll darauf einzulassen und dieses Erlebnis tief in mir aufzusaugen und mich unendlich frei zu fühlen, war ein großes Geschenk. Es ist nun für mich eine wertvolle Ressource in meinem Alltag geworden und ich weiß, dass ich dieses Gefühl verinnerlicht habe und abrufen kann, wenn ich es für mich brauche.

Was ich als Lernerfahrung daraus mitnehme? Wenn man sich etwas wirklich aus tiefem Herzen wünscht, sollte man die Realisierung nicht immer weiter aufschieben. Die Erfahrungen aus solchen Herzenswünschen sind unbezahlbar und bleiben nachhaltig.

Wie geht es euch mit euren Träumen / Wünschen und Erfahrungen daraus?

Was habe ich aus dieser Erfahrung sonst noch so gemacht? Ich habe mein erste eigene Fantasiereise daraus geschrieben und meine Gefühle und Eindrücke darin festgehalten. Bei Interesse sprecht mich einfach darauf an und wir können am Ende unserer Coachingstunde diese Entspannungsreise einfließen lassen.

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